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Pressemitteilung

Keine neuen Bohrungen

Mit Besorgnis verfolgt die Kreis-ÖDP die erneuten Versuche der Firma Altmühltaler, in Treuchtlingen neue Tiefbrunnen zur Wasserförderung zu errichten.

Foto von kiliweb mit zusätzlichen Änderungen durch rochus mittels Open Food Facts

„Wassersparen ist das Zeichen der Zeit - nicht neue Brunnen zu bohren“ so die einhellige Auffassung der Ökodemokraten. Dies gilt insbesondere für Franken, welches bekanntermaßen ein ausgesprochenes Wassermangelgebiet ist.
„Wertvolles Tiefengrundwasser in Einwegplastikflaschen abzufüllen und es dann mit Lkw kreuz und quer durch Deutschland zu fahren - dieses Geschäftsmodell mag ja für die Bilanz des Unternehmens gut sein, schadet aber der Umwelt und damit uns allen und wird auf Dauer keinen Bestand haben“ bilanziert der Kreisvorstand in einer aktuellen Pressemitteilung.
Die ÖDP fordert daher die zuständigen Behörden sowie den Treuchtlinger Stadtrat auf, keine neuen Genehmigungen für Bohrungen und Wasserförderung zu erteilen und dankt den beiden Stadträten Hans König und Günter Schwimmer für ihr konsequentes Abstimmungsverhalten.
Die ÖDP verweist auf von ihr verfolgte erfolgversprechende Konzepte zum Thema „Wasser“. So haben auf jahrelanges hartnäckiges Betreiben der ÖDP mittlerweile viele Städte und Gemeinden im Landkreis die gesplittete Abwassergebühr eingeführt. Diese hat zur Folge, dass für versiegelte Flächen Abwasserentsorgungsgebühren anfallen. Dadurch gebe es einen finanziellen Anreiz, Flächen zu entsiegeln und damit die Grundwasserneubildung zu fördern.
Des Weiteren wirbt die ÖDP dafür, in den kommunalen Bebauungsplänen den Bau von Wasserzisternen anzuordnen. Vor allem wichtig sei hierbei der Anschluss der WCs an die Regenwasseranlage. Dadurch lasse sich in einem durchschnittlichen Haushalt der Trinkwasserverbrauch um mehr als ein Drittel senken, so die Erfahrung von ÖDP-Mitgliedern mit derartigen Anlagen. Letztendlich sei der Gesetzgeber gefordert den Betrieb von WCs mit Trinkwasser zu verbieten. „Trinkwasser in Kloake umwandeln - das ist von gestern“ so die Pressemitteilung abschließend.

 

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